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Frauenmannschaft der TuRa/TSV Dieringhausen gut gerüstet für neue Saison PDF Drucken E-Mail

Die Frauenmannschaft aus Dieringhausen konnte nach einer enttäuschenden Premierensaison unter Coach Dieter Müllenborn im vergangenen Jahr größtenteils überzeugen und landete in der Schlussabrechnung auf dem sechsten Platz. In der auf 14 Mannschaften aufgestockten Verbandsliga bleibt der TuRa-Trainer bei der selben Zielsetzung: „Wir wollen uns möglichst schnell von unten absetzen und nichts mit dem Abstieg zu tun haben."

[Bilder: Michael Kleinjung --- Dieter Müllenborn mit den neuen Spielerinnen.]

Kommen und Gehen

Müllenborn kann auf den bewährten Stamm zurückgreifen und konnte den Kader noch mit einigen Spielerinnen ergänzen. Von der DJK Dürscheid kommt das erst 16-jährige Mittelfeldtalent Jasmin Hembach, die die Kreativabteilung verstärken soll. „Sie muss sich noch an das höhere Tempo gewöhnen, ist aber technisch sehr stark. Ich denke, dass ihr der Sprung gelingt“, erläutert der Coach. Auch Eigengewächs Maren Petersdorf hat bislang einen guten Eindruck hinterlassen, wird sich aber auch auf die geänderten Anforderung im Seniorenbereich umstellen müssen.

„Eine Bereicherung für den Sturmbereich“ (Müllenborn) ist Dorothée Maffei, die zwar schon im Winter zur TuRa wechselte, wegen eines längeren Auslandsaufenthaltes aber erst jetzt dauerhaft dazustößt. Jugendspielerin Nina Dresbach sowie Nicola Jantsch sind als Ergänzungen zu sehen. In der Hinterhand hat Müllenborn noch die frühere Top-Torschützin Nicole Niesel, die nach fast einem Jahr Pause zumindest sporadisch wieder zur Verfügung steht. „Es ist schön, sie noch als Geheimwaffe auf der Bank zu haben.“

Die Mannschaft

Unumstrittene Nummer eins ist Martina Braun, allerdings mangelt es im Kasten an echten Alternativen, auch wenn Feldspielerin Nicola Jantsch zuletzt aushalf. Das große Torwarttalent Carina Hermann wechselte aus der TuRa-Jugend zum TuS Köln rrh.. „Das ist sehr schade. Wir sind davon ausgegangen, dass sie hier bleibt“, so Müllenborn. Im Abwehrbereich hat er bereits im Schlussspurt der Vorsaison die Viererkette getestet, die nun zur Dauereinrichtung werden soll – mit Allrounderin Sandra Schmidt als Organisatorin. Christine Graw, Rebecca Ottink, Anja Funken Lisa Hasenburg, Davina Schmidt oder die auch als Außenverteidigerin einsetzbare Mittelfeldspielerin Yvonne Goranis streiten sich um die restlichen Posten.

[Platz sechs sollte wieder drin sein": Dieter Müllenborn.]

Je nach Gegner wird Müllenborn im Vierermittelfeld mit einer „Doppelsechs“ oder einer Raute agieren. Auch hier stehen ihm genügend Alternativen zur Verfügung, an den erfahrenen Daniela Müllenborn, Iris Sappelt oder Sonja Klaas führt zunächst kein Weg vorbei, aber auch die junge Hembach wird ihre Einsätze bekommen. Der Angriff, jahrelang das Prunkstück der TuRa-Mannschaft, ließ in der Vorsaison die Treffsicherheit vermissen – nur die drei Absteiger erzielten weniger Tore. Kathrin Winheller benötigt (noch) zu viele Möglichkeiten, ist aber gesetzt. Maffei und Gülcan Mentese heißen die Kandidaten für den zweiten Sturmplatz.

Tests und Tore

Gegen den Zweitligisten TuS Köln rrh. zeigte man trotz einer 0:7-Niederlage eine ansprechende Leistung. „Da haben wir zum Schluss durchgewechselt und etwas die Ordnung verloren“, so Müllenborn. Auch die während des Traininglagers erzielten Siege gegen die Landesligisten Jan Wellem Bergisch Gladbach (3:0) und Hertha Rheidt (10:1) stimmten zuversichtlich, allerdings gab es anschließend zwei deftige Niederlagen gegen Finnentrop (1:9) und Biesfeld (2:5, beide Landesliga), die teilweise aber auch auf die Nachwirkungen des harten Trainingswochenendes zurückzuführen waren.

Saisonziel

Die Verbandsliga wurde auf 14 Mannschaften aufgestockt, was Müllenborn grundsätzlich positiv bewertet. Allerdings sieht er die hohe Zahl der Aufsteiger kritisch und plädiert für eine Relegation. „Die Art und Weise der Aufstockung ist nicht glücklich, da ich nicht glaube, dass der Dritte der letztjährigen Landesliga stärker ist als der Drittletzte der Verbandsliga.“ Seine Mannschaft dürfte über genügend Erfahrung verfügen, um sich mit den Niederungen der Tabelle nicht auseinandersetzen zu müssen, für den Angriff auf die Spitze wird es aber auch nicht reichen. Seine Titelfavoriten sind Köln rrh. II, Kommern und Mausauel-Nideggen. Bald dahinter kann sich Dieringhausen einreihen. „Platz sechs sollte wieder für uns drin sein“, betont Müllenborn. In der Meisterschaft geht es übrigens wie schon vor zwei Jahren mit dem Derby gegen Aufsteiger und Lokalrivale SV Morsbach los. Am Hammerhaus waren die Spielerinnen aus dem Kreissüden immer gern gesehener Punktelieferant.

Zugänge
Marén Petersdorf (eigene Jugend)
Nina Dresbach (eigene Jugend)
Jasmin Hembach (DJK Dürscheid)
Nicola Jantsch (Westwacht Aachen)
Dorothée Maffei (VfR Marienfeld)

Abgänge
keine

Spielerkader

Tor
Martina Braun
Nicola Jantsch
Kerstin von Marenholz

Abwehr
Anja Funken
Christine Graw
Lisa Hasenburg
Rebecca Ottink
Davina Schmidt
Sandra Schmidt

Mittelfeld
Nina Dresbach
Yvonne Goranis
Nicole Heinze
Jasmin Hembach
Sonja Klaas
Johanna Mikoschek
Daniela Müllenborn
Marén Petersdor
Iris Sappelt
Marie Weber

Angriff
Dorothée Maffei
Janin Günther
Gülcan Mentese
Nicole Niesel
Kathrin Winheller

Trainer
Dieter Müllenborn (wie bisher)

Co-Trainer
Marco Hartenfels
Dieter Heiden

Team-Manager
Natascha Hube.

(Quelle: www.oberberg-aktuell.de)  

 
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