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Klaus-Peter Flosbach, Michaela Engelmeier-Heite und Jörg von Polheim wollen in den Bundestag PDF Drucken E-Mail

Michaela Engelmeier-Heite Gummersbacher SPD-Kandidatin für die Bundestagswahl

(pl/12.9.2008-10:40 AKTUALISIERT vom 11.9.2008) Gummersbach - Die Gummersbacher Sozialdemokraten haben auf ihrer gestrigen Vorstandssitzung einstimmig Michaela Engelmeier-Heite als Kandidatin für den SPD-Unterbezirk Oberberg für die Bundestagswahl 2009 vorgeschlagen - Unterstützung auch von den Jusos und der Wiehler SPD.

Engelmeier-Heite, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Region Mittelrhein, stellvertretende Vorsitzende des Vorstandes der SPD Oberberg und Vorsitzende der SPD Gummersbach, tritt zum zweiten Mal in dem Wettstreit um die Wählerstimmen für den Bundestag an. Die 47-jährige Erzieherin, die in Dieringhausen wohnt, sieht ihre politischen Schwerpunkte bei sozialpolitischen Themen. Sie ist Mitglied der SPD-Kreistagsfraktion und einer Reihe von Kreistags-Ausschüssen und neben ihren Parteifunktionen unter anderem Vize-Präsidentin des Deutschen Judo-Bundes. Beruflich ist sie Leiterin des Ganztagsbetriebs der „OGATA“ (Offene Ganztagsschule) in Wiehl.

Die Gummersbacher Jusos begrüßen den Beschluss des Gummersbacher SPD-Vorstandes. „Michaela hat bei der Wahl 2005 einen engagierten und motivierten Wahlkampf geführt. Wir sagen ihr für 2009 unsere volle Unterstützung zu, um dafür zu sorgen, dass Oberberg wieder durch einen engagierten Sozialdemokraten in Berlin vertreten ist“, so Johannes Engbruch, Vorsitzender der Jusos Gummersbach.

„Eine solche Kandidatur ist mit einem hohen persönlichen Aufwand verbunden. Michaela hat in den vergangenen Jahren mit unglaublichem Einsatz sehr viel innerhalb der Oberbergischen SPD geleistet. Wo man auch hinkommt, ist sie schon da. Wir freuen uns sehr, dass sie wieder antritt. Wir sehen es als unsere Pflicht an, dass wir ihr jetzt rechtzeitig die entsprechenden Signale und damit Planungssicherheit für einen erfolgreichen Wahlkampf geben“, unterstützt auch Maik Adomeit, Pressesprecher der Wiehler SPD, die Kandidatur.

 


CDU Oberberg kürt Klaus-Peter Flosbach einstimmig zum Bundestagskandidaten

(ch/13.9.2008-1:50) Wipperfürth - Mit einer starken Rückendeckung und kräftiger Kritik an der Politik der Sozialdemokraten kandidiert Flosbach erneut für das Mandat des Oberbergischen Bundestagsabgeordneten.

[Bilder: Christian Herse --- Mit den Landtagsabgeordneten Bodo Löttgen (li.) und Peter Biesenbach (2.v.r), Landrat Hagen Jobi (re.), sowie dem stellvertretenden CDU-Oberberg Kreisvorstand Sören Teichmann (2.v.l.) und der zweiten Fraktionsvorsitzenden Margit Ahus hat Klaus-Peter Flosbach ein kräftiges Team um sich gestellt.]

Bei typischen Bergischen Wetter begrüßte Klaus-Peter Flosbach die Delegierten der Vertreterversammlung gestern Abend in Wipperfürth. „Mittlerweile sind wir sowas ja gewöhnt und grillen schon unter dem Dach“, scherzte der amtierende Bundestagsabgeordnete, ehe er sich dem ernsten politischen Geschäft zuwendete. Herbe Kritik gab es am Verhalten Lafontaines, der sich mittlerweile weit ins Abseits positioniert habe, und bei dem es die SPD nicht schaffe, sich klar von den Linken zu distanzieren. „Auf Landesebene sagen sie hier "Ja" und da "Nein" zu den Linken, im Bund eher "Nein" oder "Weiß nicht so genau" und beim Bundespräsidenten wieder "Ja". Wer soll denn da noch durchblicken, geschweige denn es ihnen abkaufen? Mittlerweile fürchten einige Kollegen sogar, dass man die Sozialdemokraten auf die rote Liste der bedrohten Arten setzen müsse“, wetterte Flosbach.

[Kämpferisch, kritisch und zuversichtlich gab sich der CDU-Kandidat Klaus-Peter Flosbach.]

Generell sei die SPD zurzeit innerlich zerrissen, stehe nicht hinter der Agenda 2010 und steuere zurzeit unkontrolliert durch das Meer der Politik. „So, wie sich die Genossen zurzeit die Änderung der Erbschaftssteuer vorstellen, bedeutet das für die Oberbergischen Unternehmen einen massiven Abbau der Arbeitsressourcen. Dies werden wir nicht dulden und zur Not die große Koalition platzen lassen“, gab er sich kämpferisch. Außerdem griff er die Sozialdemokraten in ihrem öffentlichen Verhalten an. „Sie haben eine Ypsilanti nicht im Griff und stellen unsere drei Jahre Arbeit auf Landesebene mit ihren 39 Jahren an der Regierung gleich. So schnell können wir ihre Fehler eben nicht ausbügeln.“ Trotzdem sei er sich durchaus bewusst, dass der Bürger ihn nicht für das wähle, was er bereits getan habe, sondern für ein schlüssiges Programm mit konkreten Ansätzen, was er noch vorhabe. „37 Prozent der Wahlberechtigten würden heute die Union wählen. Das bedeutet, dass 6wir noch 3 Prozent überzeugen müssen, auch wenn das nicht komplett gelingen kann. Wir sind derzeit die einzige Volkspartei, die sich klar in der Mitte angesiedelt hat.“ Nur, wer das Vertrauen und die Basis zu den Bürgern aufbaue, habe auch die Chance als Vertreter im Bundestag verdient.

Mit einer überwältigen Mehrheit bewiesen dann die Kreisvertreter ihr Vertrauen. Einstimmig und unter tosendem Applaus feierten die 96 Delegierten ihren alten und neuen Bundestagskandidaten für den Wahlbezirk 100. Flosbach bedankte sich für die Rückendeckung und stellte die Union sogleich auf einen harten Wahlkampf ein. „Wir dürfen uns nicht auf das, was wir schon geschafft haben, ausruhen. Wir tragen die Hauptverantwortung für Oberberg, eine aufstrebende Region der Leuchttürme, die mit Gummersbach und Schloss Homburg einige strahlende Beispiele für gute Politik vorzeigen kann. Es wird ein Wahlkampf der harten Linie, den wir nur dann sicher gewinnen, wenn wir zusammenhalten und zusammenarbeiten“, unterstrich ein willensstarker Flosbach seinen unbedingten Willen, in den nächsten vier Jahren zu bleiben.


 

FDP Oberberg: Von Polheim ersetzt Steinert

(Red./25.9.2008-16:25) Oberberg - Anstelle von Andrea Steinert, die wegen eines Umzugs nicht mehr zur Verfügung steht, wird Kreisvorsitzender Jörg von Polheim für die Bundestagswahl 2009 kandieren.

Überraschender Stabwechsel bei Oberbergs Liberalen: Kreisvorsitzender Jörg von Polheim (Bild) wurde auf der letzten Sitzung des Kreisvorstands einstimmig als Kandidat für die Bundestagswahl 2009 vorgeschlagen. Ursprünglich war Andrea Steinert für diesen Posten vorgesehen. Nach Angaben der oberbergischen FDP-Spitze scheidet sie aus dem Kreisvorstand aus, da sie wegen eines Berufswechsel ihres Mannes mit ihrer Familie nach Bergisch Gladbach umzieht und deshalb nicht mehr zur Verfügung steht. Bei der Kommunalwahl wird der langjährige Landtagsabgeordnete und Kreisvorsitzende Prof. Dr. Friedrich Wilke ins Rennen um das Amt des Landrates geschickt. Von Polheim soll am 25. Oktober von der Kreiswahlversammlung offiziell nominiert werden. Die Mitglieder des Kreisvorstands seien erfreut, dass er sich „dieser gewiss nicht leichten Aufgabe zusätzlich zu seiner beruflichen Tätigkeit als eigenständiger Bäckermeister und des Vorsitzes der Schulpflegschaft am EvB-Gymnasium in Wipperfürth stellen will“, hieß es in einer Pressemitteilung. Von Polheim will auch für die vorderen Plätze beim Bezirksparteitag kandidieren, um bei der Landeswahlversammlung der FDP gute Chancen auf einen vorderen Listenplatz für die Bundestagswahl im Herbst 2009 zu bekommen.

 
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