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Warten bis die Bombe platzt? PDF Drucken E-Mail

Gummersbach - Die Entscheidung des Jugendhilfeausschusses, einen Sozialarbeiter für den Stadtteil Dieringhausen einzustellen, sorgt auf dem Bernberg für Unmut. Montagabend war das Votum gegen Bernberg auch Thema beim Bürgerforum „Verwaltungsvorstand vor Ort“ im Jugendzentrum.„Das war eine unselige Entscheidung“, sagte Pfarrer Uwe Selbach. Mit Hinblick auf den hohen Migrantenanteil in Bernberg müsse man präventiv tätig werden und nicht warten, „bis die Zeitbombe platzt“. Vom Ausgang im Ausschuss „enttäuscht“ war auch der in Bernberg wohnende FDP-Fraktionssprecher Dietrich Busch, der bereits vor zwei Jahren einen entsprechenden Antrag in den Stadtrat eingebracht hatte.Wie berichtet, hatte der Ausschuss nur die Wahl zwischen einem Sozialarbeiter für Dieringhausen und einem Quartiersmanager für Bernberg gehabt. Für beide Stellen hat die Stadt kein Geld. Nach wochenlangen Beratungen in den Fraktionen hatte Dieringhausen bei der Politik das Rennen gemacht. „Das Thema verdient nicht, ein neues Feuerchen anzumachen und eine Gasflasche reinzuwerfen“, sagte Bürgermeister Frank Helmenstein. Er hielt Busch und Selbach entgegen, auch in Dieringhausen gebe es Handlungsbedarf. Der Beigeordnete Peter Thome versicherte, der Jugendhilfeausschuss habe nur beschlossen, wo mit der Arbeit begonnen werde. Der Quartiersmanager für den Stadtteil Bernberg sei im Stellenplan für das Jahr 2009 bereits beantragt. (ar) Quelle:(www.ksta.de)

 

 
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